Veröffentlicht 29. Mai 2022
Shownotes Aron Ralston war allein im Blue John Canyon in Utah, südlich des Horseshoe Canyon im Canyonlands National Park unterwegs. Während er den unteren Teil dieses Canyons hinabstieg, löste sich ein Felsbrocken, an dem er hinunterkletterte. Der Stein quetschte seine rechte Hand an die Canyonwand. Ralston hatte niemanden über seine Wanderpläne informiert und auch keine Möglichkeit, Hilfe zu rufen. In der Annahme, dass er ohne Hilfe sterben würde, verbrachte er fünf Tage damit immer wieder zu versuchen, seinen Arm zu befreien. Seine Bemühungen waren vergeblich, da es ihm nicht gelang, den 360 kg schweren Keilstein zu bewegen oder zu zerkleinern.
Veröffentlicht 3. Juni 2022
Shownotes Dies ist der Zweite Teil der Geschichte des Aron Ralston. Er begreift, in welcher Lage er steckt und versucht verschiedene Optionen, um dem Unvermeidlichen zu entgehen. Letztlich trifft ihn eine furchtbare und doch wichtige Erkenntnis. Zuerst die einfachen Gedanken und Ideen, wie zum Beispiel, das er einfach abwarten könnte, bis jemand vorbeikäme – das war wohl eher Wunschdenken als reale Option. Nach und nach begreift er erst die prekäre Lage in der er sich befindet und erste Gedanken an den Tod machen sich breit.
Veröffentlicht 13. Juni 2022
Shownotes Arons Lage spitzt sich zu, er lernt, das seine Lage entsetzlich aussichtslos ist. Er kämpft noch, aber nichts was er tun kann, reicht aus um ihn zu befreien. Eintönigkeit macht ungeduldig. Zum gewiss 25 Mal überdachte er seine Lage. Ein neues Zugsystem scheidet komplett aus und die Idee den Stein zu heben ist endgültig gescheitert. Es ist vollkommen sinnlos, weiter auf dem Stein herum zu kratzen, auch das hatte sich bewiesen. Von einer Amputation hatte er bisher abgesehen. Als er sich das Messer nur angesetzt hatte, musste er sich angewidert abwenden und ihm war übel geworden. Er hat es nicht fertiggebracht. Aber jetzt?
Veröffentlicht 19. Juni 2022
Shownotes Aron gleitet immer öfter ins Delirium und Trance ab. Es kostet ihn unglaubliche Konzentration und Willen um nicht in einen hypothermischen Schlaf abzugleiten, der unweigerlich seinen Tod bedeuten würde. Die Zeit verschwamm zu einem diffusen Erleben, das die Realität aufzuheben schien und zu einer grotesk angenehmen Traumlandschaft verdrehte. Glückselige Elfenbeingesichter, wie mit Mehl bestäubt, ragten aus den lebendig gewordenen rötlich schimmernden Wänden hervor. Es war ein lebendes Gewebe, mit vielen Fasern und Auswüchsen, die ihn zart berührten. Und eine alles entscheidende Vision.
Veröffentlicht 25. Juni 2022
Shownotes Aron Ralston gab in den Jahren nach seinem Unfall unzählige Interviews und absolvierte viele Auftritte in Talkshows. Für eine TV Dokumentation war Aron Ralston wieder in den Blue John Canyon gegangen um von seinen Erfahrungen da zu sprechen. Und natürlich waren die Menschen am meisten daran interessiert, wie er es geschafft hatte, sich selbst den Arm zu amputieren. So sprach er dort auch darüber, wie er an seinem Arm mit dem Messer in den Daumen glitt und dabei ein Stück seiner Haut abstreifte – wie ihr in dieser Serie schon gehört habt, war das der Anfang gewesen, der Moment, wo er endlich - nach langen 6 Tagen - die richtige Idee für seine Befreiung hatte. [...]